Camping mit Kindern – Der Natur ganz nah
Von Vogelgezwitscher geweckt werden, tagsüber die Natur entdecken und abends Stockbrot über dem Lagerfeuer rösten – kaum ein Abenteuer schafft so viele einzigartige Familienmomente wie ein gemeinsamer Camping-Trip. Das liegt wohl auch daran, dass diese Art zu verreisen so individuell ist wie kaum eine andere: Zelt oder Wohnmobil, Wochenendtrip oder Jahresurlaub, Deutschland oder ganz weit weg. Für einen entspannten Camping-Trip braucht es nicht vieles. Aber auf einen Aspekt kommt es dann doch an: gute Planung. Deshalb haben wir in diesem Ratgeber einige wertvolle Tipps für den nächsten Ausflug in die Natur zusammengestellt.
Zelten unterm Sternenhimmel
Näher an der Natur als beim Zelten geht es kaum! Aber Zelt ist nicht gleich Zelt. Für den mehrwöchigen Strandurlaub mit der Großfamilie muss das mobile Zuhause ganz andere Anforderungen erfüllen als für eine Fahrradreise zu zweit. Deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf ganz genau hinzuschauen und gut zu überlegen, wofür das Zelt eingesetzt werden soll. Für kleinere Kinder kann bereits eine Nacht im eigenen Garten aufregend sein. Größere Abenteuer möchten eventuell lieber direkt auf einen Campingplatz mit vielen anderen Kindern in ihrem Alter.
Wichtige Fragen vor dem Kauf:
- Mit wie vielen Personen wollen wir Zelten? Wie viele Schlafkabinen benötigen wir?
- Wo wollen wir zelten?
- Wie oft und wie lange möchten wir zelten? Sollte das Zelt einfach auf- und abzubauen oder besonders robust sein? Wie groß und schwer darf das Zelt für den Transport sein?
- Möchten wir einen großen Vorraum? Wollen wir innerhalb des Zeltes stehen können?
Hilfreiche Tipps und Tricks:
- Es gibt kein schlechtes Wetter: Wir empfehlen eine Wassersäule ab 3000 mm für die Zeltwände und ab 5000 mm für den Zeltboden.
- Für ausreichend Platz im Zelt: 1-2 Personen mehr einberechnen und ein entsprechend größeres Zelt einplanen.


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Glamping im Wohnmobil
Komfortabler als mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen geht Camping-Urlaub kaum! Dabei muss es nicht gleich ein eigenes Modell sein. Inzwischen gibt es viele Anbieter für eine entsprechende Vermietung – ob in der eigenen Umgebung oder direkt von Ort auf dem Campingplatz. Auch für die Wahl des passenden Wohnmobils ist entscheidend, wie viele Personen darin Platz finden sollen. So können genügend Schlafplätze und jede Menge Stauraum eingeplant werden – am besten, ohne ständig alles umbauen zu müssen.
Den passenden Campingplatz finden
Bevor die Planung überhaupt richtig losgeht, steht vor allem eine Frage im Mittelpunkt: Wo soll es hingehen? Sobald das Urlaubsziel – oder zumindest eine ungefähre Richtung – feststeht, beginnt auch schon die Campingplatzsuche. Über verschiedene Online-Portale lässt sich das Angebot meist nicht nur nach Region, sondern auch nach Kriterien wie der Kinderfreundlichkeit oder der Sauberkeit der Sanitäranlagen filtern.
Gadgets für den nächsten Camping-Trip
Zelt oder Wohnmobil: Das größte Abenteuerpotenzial verbirgt sich oft in den Details. Neben naheliegender Ausstattung wie Schlafsäcken, Isomatten und Campingstühlen gibt es jede Menge Gadgets, mit denen die Zeit in der Natur noch aufregender wird. Mit Walkie-Talkies Detektivarbeit auf dem Campingplatz leisten, mit Fernglas und Lupe kleine und größere Tiere beobachten oder mit der Taschenlampe eine Nachtwanderung unternehmen – mit dem richtigen Zubehör wird es garantiert nie langweilig.


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Im Camping-Urlaub ist nicht nur die Umgebung „grün“
Schon gewusst? Kaum eine andere Art zu verreisen produziert so wenig CO2 wie ein Camping-Urlaub. Besonders umweltschonend wird es, wenn die Anreise per Fahrrad oder Zug erfolgt. Auch mit dem Auto lässt sich CO2 einsparen, wenn es leicht bepackt ist und langsam gefahren wird. Um Müll zu vermeiden, eignen sich beispielsweise wiederverwendbares Besteck oder Metalltrinkflaschen.