4 im Set - das ist nett
Im Metallkoffer befinden sich 4 Tütchen mit unterschiedlichen Puzzle-Motiven. Diese sind: Playmobil Drachen-Ritterburg (100 Teile) - Blanko Playmobil Feuerwehr (100 Teile) - Rautenmarkierung (#) Playmobil Baustelle (60 Teile) - Kreuzmarkierung (+) Playmobil Oambati Station (60 Teile) - Kreismarkierung (o) Jedes Puzzle hat nach dem Zusammensetzen je eine Gesamtgröße von 361 x 243 mm. Die Teile sind alle recht symmetrisch, also nicht diese Puzzles, bei denen die Teile schief und krumm mit Schrägen und Hohlkehlen und was weiss ich nicht noch allem sind. Ein Teil hat (je nach Teil) eine Größe von ca. 4 x 5 cm, also genau richtig für kleine Kinderhändchen. Die Puzzleteile sind aus stabilem Karton. Jedes Puzzle hat auf der Rückseite eine Markierung (siehe oben), so dass man, wenn man alle Teile auf einem Haufen hat, sich die Puzzles vorsortieren kann. Sind die Tütchen erst einmal aufgerissen, in denen sich die Puzzles befanden, dann ist das Such-Chaos perfekt, dann fliegt alles im Metallkoffer durcheinander herum. Daher habe ich kleine wiederverschließbare Tütchen genommen und jedes Puzzle nach Motiv da hinein getan. Eine etwa DIN A 4 große Seite - beidseitig bedruckt - mit je 2 Motiven auf jeder Seite, stellt das Bild dar, dass das Puzzle zusammen gesetzt ergeben wird. Denn auf dem Metallkoffer kann man sich keine fertigen Motive abgucken, der ist nur dekorativ mit anderen netten PM-Emblemen versehen. Eine Papier-Banderole, die den Koffer einstmals versiegelte, die ist dann irgendwann ab und nur der Koffer bleibt. Dieser ist auch mit Metallschnallen leicht zu öffnen und zu schließen und hat einen Tragehenkel zum Transportieren für unterwegs oder wenn man den Koffer später einmal für andere Zwecke haben möchte. Was uns besonders gut gefallen hat, ist, dass dieses Puzzle insofern einfach zusammenzusetzen ist, da es klar erkennbare Bilder hat. Nicht wie vielleicht ein grüner Saurier im grünen Urwald auf grünem Hintergrund. Sondern eher findet man ein Teil mit etwas rot, dann weiß man, das kann nur zu den Feuerwehrfahrzeugen gehören oder einen halber Drache, dann passt das logischerweise zu dem anderen Dracheteil. Man hat also bei jedem Teil nicht so viele Möglichkeiten, wo es hin passen könnte, eigentlich nur eine. Das vermittelt den Kindern ein Erfolgserlebnis und sie entwickeln Selbstbewußtsein. Ausserdem ist es auch als Wimmelbild zu verwenden. Ihr wißt was das ist? Ein Wimmelbild ist ein Bild, auf dem es nur so von Gegenständen, Personen und Tätigkeiten oder wie hier Präpositionen "wimmelt". So kann man dann nach Fertigstellung fragen: Wo ist das Äffchen? Wo ist der Ritter mit den Drachenflügeln? Oder bei den Präpositionen, da hier viele Figuren unter, auf, neben, vor usw. stehen, ist es auch eine gute Hilfe dem Kind zu zeigen, welche Figur steht AUF etwas , welche WOVOR usw. Auch zählen geht hier prima. Wie viele Ritter sind hier zu sehen oder wie viele Tiere kannst du finden? Das ist dann nochmals ein zusätzlicher Zeitvertreib. Ein Puzzle kann man alleine puzzlen oder zu zweit. Aber ein Wimmelbild spielt man immer zu zweit, einer der frägt und der, der gefragt wird, so kommt es auch zu sozialen Kontakten und nicht nur dass das Kind alleine vor sich hin puzzelt. Die Altersempfehlung wird mit ab 5 Jahren angegeben. Ich finde das ziemlich hoch gegriffen, da ich finden, Kinder mit 3 Jahren können schon locker die 60-teiligen Puzzles zusammensetzen und später ab 4 Jahren die 100-tlg. Für Felipe, der ja schon 7 Jahre alt ist, sind diese Puzzle-Zeiten schon lange vorbei, da er unter 300 Teile gar nicht erst anschaut, aber dieses Puzzle war uns bis vor 2 Jahren noch eine super Unterhaltung und kommt jetzt in den Spielzeug-Fundus für meine Enkelkinder.