Kaufberatung Skaterhelme
Effektiver Kopfschutz für Board und Skates
Völlig fehlerfrei beherrschst du den neuen Trick noch nicht. Immer wieder ruderst du mit den Armen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, oder springst im letzten Moment vom Brett. Dabei konzentrierst du dich vor allem darauf, deine Technik zu verbessern, und machst dir keine Sorgen, dass du stürzen könntest. Und wenn schon: Dein Kopf ist geschützt, schließlich ist dein Skaterhelm so konzipiert, dass er genau die Stöße abfedert, denen dein Kopf beim Skaten ausgesetzt sein könnte. Also gleich wieder rauf aufs Board und einen neuen Versuch gestartet – irgendwann wirst du diesen Trick beherrschen. Die folgende Kaufberatung erklärt dir, wie du einen passenden Skaterhelm findest.
Inhaltsverzeichnis
> Schutz für Skater: robuste, coole und sportliche Helme
> Helme für kleine und große Skater
> Größe, Material und Gewicht – Kriterien für deinen Skaterhelm
> So pflegst du deinen Skaterhelm richtig
> Fazit: Beim Skaten den Kopf wirkungsvoll schützen
Schutz für Skater: robuste, coole und sportliche Helme
Stürze gehören beim Skaten dazu – ob beim Springen, beim Grind am Geländer entlang oder am Nachmittag im Funpark. Das macht den passenden Helm umso wichtiger. Anders als sein Verwandter, der Fahrradhelm, umschließt der Skaterhelm den gesamten Kopf, vor allem den Hinterkopf, und erhöht so die Rundumsicherheit. Schließlich fällst du beim Skaten auch mal nach hinten. Durch ein spezielles Gießverfahren sind die äußere Schale aus Kunststoff und das Innenleben aus Hartschaum fest miteinander verschweißt, was die Helme stabiler und haltbarer macht. Schaumstoffpolster sorgen für Komfort, diverse Belüftungslöcher für die nötige Luftzirkulation.
Helme für kleine und große Skater
So wichtig die Sicherheit ist, auch die Optik soll beim Skaterhelm stimmen – gerade für Kinder. Hier erfährst du, worin sich Helme für den Nachwuchs und für Erwachsene unterscheiden.
Skaterhelme für Kinder
Bei Kindern ist es besonders wichtig, dass der Helm gut sitzt. Dafür misst du vor dem Kauf einfach den Kopfumfang deines Kindes aus und wählst danach einen speziell für kleinere Kinderköpfe gefertigten Skaterhelm. Die Größen variieren dabei von 49 bis 56 cm Kopfumfang. Einige Modelle kannst du mit einem Rad am Hinterkopf zudem in der Größe anpassen, wodurch sie mit dem Wachstum deines Kindes ein Weilchen Schritt halten können. Damit dein Kind seinen Skaterhelm gern aufsetzt, gibt es Modelle in bunten und auffälligen Farben. Zu manchen gibt es sogar zusätzliche Sticker, mit denen sie sich nach den Vorlieben ihres Besitzers gestalten lassen. Modelle für Kinder sind ab 30 € erhältlich.
Skaterhelme für Erwachsene
Im Aufbau unterscheiden sich Erwachsenenmodelle im Grunde kaum von den Varianten für Kinder. Da aber keine Wachstumsschübe mehr zu erwarten sind, entfällt das Drehrad. Dafür gibt es Modelle bis zu einem Kopfumfang von 65 cm. Sie sind in dezenten Farben wie Weiß, Silber, Grau und Beige oder auffälliger in Rot, Blau oder Schwarz erhältlich. Die Preise für Erwachsenenhelme beginnen bei 35 € und gehen bis 70 €.
Größe, Material und Gewicht – Kriterien für deinen Skaterhelm
Dein Helm soll passen und deinen Kopf bei Stürzen effektiv schützen, aber auch Belüftung und Komfort spielen eine wichtige Rolle. Beachte beim Kauf die folgenden Kriterien.
Helmgröße und Passform
Jeder Skaterhelm sollte relativ fest sitzen, dabei aber nicht drücken. Miss dazu vor dem Kauf deinen Kopfumfang und setze dazu das Maßband knapp über den Augenbrauen an. Dabei gehören immer zwei Zentimeter-Werte zu einer Größe. Für den Nachwuchs reicht das Spektrum von 3XS bei einem Kopfumfang von 49/50 cm bis S bei 55/56 cm. Erwachsenenhelme für Skateboards, Longboards und Skates gibt es in den Größen S (50/51 cm) bis 3XL (64/65 cm).
Tipp: Du hast die richtige Größe und Passform gewählt, wenn du den Kopf schütteln kannst, ohne dass der Helm dabei hin und her wackelt. Gleichzeitig sollte der Kinnriemen straff sitzen, aber nicht unangenehm einschneiden.
Material
Die Geschwindigkeit entscheidet, welches Material für dich infrage kommt. Setzt du auf Tempo, beispielsweise auf Inline-Skates, brauchst du einen Helm für Speedskater, der ergonomisch geformt ist und aus einer dünnen Kunststoffschale besteht. Bewegst du dich eher gemütlich auf der Straße, in der Halfpipe oder im Funpark, besorgst du dir einen Helm aus robustem Acrylnitril-Butadien-Styrol, dem sogenannten ABS-Werkstoff.
Gewicht
Während Kindermodelle naturgemäß etwas leichter sind, variieren Erwachsenenhelme im Gewicht. Leichte Varianten liegen unter der 400-g-Marke, während robustere Modelle schwerer sind und an 600 g heranreichen. Weniger Gewicht bedeutet aber nicht zwangsläufig weniger Robustheit.
Zertifizierung
Den nötigen Schutz bekommst du nur durch entsprechende Qualität – achte deshalb darauf, dass dein Skaterhelm auch das erforderliche Zertifikat hat. Weist es die Norm DIN EN 1078 aus, entspricht das Modell europaweit festgesetzten Standards zur Qualitätssicherung von Helmen. Ein GS-Siegel bestätigt zudem, dass der Helm erfolgreich einen Sturztest absolviert hat und deinen Kopf bei einem Aufprall auf den Boden schützt.
Belüftung
Da Skaterhelme den gesamten Kopf umschließen, ist eine effektive Luftzirkulation besonders wichtig – gerade an warmen Tagen. Dafür haben alle Helme oben Belüftungslöcher, die die Robustheit des Materials nicht beeinträchtigen, aber für Frischluftzufuhr sorgen.
Verstellsystem
Natürlich möchtest du nicht alle paar Monate den Kopfumfang deines Kindes exakt vermessen, um ihm danach einen neuen Helm für die Rollschuhe oder das Skateboard zu kaufen. Für Kinder, die sich noch im Wachstum befinden, gibt es daher Modelle, die du mit einem Rad am Hinterkopf in der Größe anpassen kannst. So hast du die Möglichkeit, zwei Größeneinheiten mit einem Helm abzudecken.
LED-Licht
Nicht immer hast du Lust, vor Einbruch der Dunkelheit das Skaten und Inlinern zu beenden. Manchmal feilst du noch ein wenig an deinen Tricks oder die Kinder möchten noch eine kleine Runde drehen, obwohl es bereits dämmrig wird. Für den Weg durch die Dunkelheit gibt es daher Skaterhelme mit LED-Licht – damit du besser siehst und von anderen besser gesehen wirst.
So pflegst du deinen Skaterhelm richtig
Damit du deinen Helm lange ohne Qualitätseinbußen benutzen kannst, solltest du beim Gebrauch die folgenden Tipps beherzigen.
- Nach einem Unfall ersetzt du deinen Skaterhelm durch ein neues Modell, denn selbst wenn äußerlich keine Schäden erkennbar sind, können feine Haarrisse die Schutzwirkung beim nächsten Sturz erheblich verringern.
- Weil sich die Helmschale bei hohen Temperaturen verformen kann, lagere deinen Kopfschutz nicht im Auto oder in der Nähe direkter Wärmequellen.
- Zudem solltest du deinen Skaterhelm pfleglich behandeln. Ein ruppiger Umgang beim Wegräumen oder beim Transport wirkt sich negativ auf das Dämpfungs- und Schutzmaterial aus.
- Neben dem Skaterhelm als Kopfschutz empfehlen sich weitere Skate-Protektoren, die dich im Falle eines Sturzes vor schlimmeren Verletzungen an den Ellenbogen und Knien bewahren können.
Fazit: Beim Skaten den Kopf wirkungsvoll schützen
Ein Kopfschutz in Form eines passenden Helms zählt zu den wichtigen Ausrüstungsgegenständen beim Skaten – sowohl auf dem Brett als auch mit Inlinern. Wichtig ist, dass Kinder und Erwachsene dabei den geeigneten Helm für sich finden.
- Der Nachwuchs setzt beim Skaten einen Helm auf, dessen Größe sich per Rad verstellen lässt und der gut belüftet ist. Solche Modelle in den Größen 3XS bis S sind ab 30 € zu haben. Wichtig ist das passende Zertifikat, hilfreich ist ein LED-Licht für bessere Sichtbarkeit.
- Erwachsene Skater passen ihren Helm ebenfalls genau an ihren Kopf an, verzichten aber auf ein Verstellsystem. Zertifikat und ausreichende Belüftung sind ebenfalls essenziell. Helme in den Größen S bis 3XL kosten zwischen 35 und 70 €.